
Die Studie zeigt, dass die Anreizwirkung der Finanzhilfen des Bundes insgesamt als gering einzustufen ist, die Finanzhilfen aber in den meisten Kantonen eine förderliche Wirkung entfaltet haben. Die jährlichen Ausgaben für die familienergänzende Kinderbetreuung unterscheiden sich von Kanton zu Kanton stark und diese Unterschiede bleiben auch nach Umsetzung der Subventionserhöhungen gross. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Finanzhilfen können aufgrund des frühen Evaluationszeitpunkts noch nicht abschliessend beurteilt werden. Allerdings wird der Effekt der Subventionserhöhungen auf die Betreuungsausgaben der Haushalte am Beispiel von Gemeinden illustrativ aufgezeigt. Die Konzeption der Finanzhilfen ist umstritten, viele im Rahmen der Studie befragte Kantonsvertretungen fordern einen Paradigmenwechsel. Der Bericht liegt in deutscher und in französischer Sprache vor mit Kurzfassungen in Italienisch und Englisch.