Dr. Philippe Gnaegi, ehemaliger Direktor von Pro Familia Schweiz, vertritt die Weltfamilienorganisation bei den Vereinten Nationen

Dr. Philippe Gnaegi, ehemaliger Direktor von Pro Familia Schweiz, vertritt ab dem 1. April 2025 die Weltfamilienorganisation (WFO) bei den Vereinten Nationen in Genf.

Die Weltfamilienorganisation (WFO) ist eine internationale Organisation, deren Hauptziel es ist, die Familien weltweit auf allen Ebenen zu vertreten, ihre Interessen zu verteidigen sowie mit ihnen und für sie gegenüber Regierungen und der internationalen Gemeinschaft zu handeln. Sie fungiert als Bindeglied zwischen den Erwartungen der Familien und der Arbeit, die für sie auf Ebene der Vereinten Nationen geleistet wird. Ihr Engagement zielt darauf ab, Familienthemen nachhaltig in internationale, nationale und lokale Agenden zu integrieren und sie im Rahmen der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, politischen und nachhaltigen Entwicklung zu stärken.

Mit seiner Expertise und seinem Engagement für Familienpolitik wird Dr. Philippe Gnaegi die Aufgabe übernehmen, die Stimme der Familien in internationalen Institutionen zu vertreten. Er wird aktiv dazu beitragen, die Präsenz der WFO bei den Vereinten Nationen zu stärken und damit die Entwicklung einer inklusiveren und besser auf die Bedürfnisse der Familien weltweit abgestimmten Politik zu fördern.

Medienmitteilung vom 31.03.2025

Schweizer Familienbarometer 2025: Was Familien in der Schweiz bewegt

  • Krankenkassenprämien und steigende Preise beschäftigen Familien in der Schweiz nach wie vor am stärksten.
  • Ein Trend über die letzten drei Jahre zeigt sich beim Thema Umgang mit Medien und Social Media, das tendenziell an Bedeutung gewonnen hat.
  • Schulwesen und Bildungspolitik beschäftigen besonders Familien in der Deutschschweiz, Jugendgewalt besonders Familien in der lateinischen Schweiz.
  • Drei von zehn Familien sehen ihr Familienleben durch den Druck auf die Eltern beeinträchtigt.
  • Als wichtigste Handlungsfelder der beruflichen Vorsorge erachten Familien die Absicherung von Teilzeitbeschäftigten und Geringverdienenden sowie die Sicherung des Rentenniveaus.

Mit dem Familienbarometer fühlen Pro Familia Schweiz und Pax jährlich den Puls der Familien in der Schweiz und stellen eine datengestützte Grundlage für familien- und sozialpolitische Debatten sowie den unternehmerischen Diskurs zur Verfügung. Für die aktuelle Ausgabe des Barometers hat das Beratungs- und Forschungsunternehmen Empiricon AG in einer repräsentativen Erhebung 2’200 Familien aus allen Landesteilen der Schweiz befragt. Die Studie beleuchtet, was Familien aktuell beschäftigt und behandelt die Themen Situation und Erwartungen von Familien, Absicherung und Vorsorge, Druck auf Eltern und Kinder, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Finanzen und Verzicht. Die Ergebnisse wurden nach Sprachregion, Anzahl Kinder, Alter der Kinder, Familientyp und Haushaltseinkommen ausgewertet. Der vollständige Bericht «Schweizer Familienbarometer 2025 – Was Familien in der Schweiz bewegt» ist unter www.familienbarometer.ch veröffentlicht. Ausgewählte Ergebnisse im Überblick:

Anhaltende Dominanz von Finanzthemen

Finanzielle Themen beschäftigen die Familien in der Schweiz nach wie vor am meisten. Krankenkassenprämien gehören für 45 Prozent und steigende Preise für 39 Prozent der befragten Familien zu den Themen, die sie am stärksten beschäftigen. An dritter Stelle folgt das Thema Gesundheit mit 29 Prozent. Wohnkosten (24 Prozent) und Schulwesen/Bildungspolitik (23 Prozent) komplettieren die Top-5. Ein Trend über die letzten drei Jahre zeigt sich beim Thema Umgang mit Medien und Social Media, das tendenziell leicht an Bedeutung gewonnen hat (von 16 auf 20 Prozent). In die entgegengesetzte Richtung geht der Trend bei den Themen Klimawandel und Umweltschutz (von 21 auf 14 Prozent) sowie Energieversorgung und
-sicherheit (von 17 auf 5 Prozent).

Schulwesen und Jugendgewalt beschäftigen die Regionen unterschiedlich

Neben den Finanzthemen, die in allen Landesteilen dominieren, zeigen sich auch regionale Unterschiede. So gehören Schulwesen und Bildungspolitik für jede vierte Familie in der Deutschschweiz (28 Prozent) zu den Themen, die sie am meisten beschäftigen. In der italienischen Schweiz und in der Romandie sind es jeweils 13 Prozent. Für knapp ein Viertel (23 Prozent) der Familien in der Westschweiz und für 17 Prozent der Familien in der italienischen Schweiz gehört die Jugendgewalt zu den Themen, die sie am stärksten beschäftigen. In der Deutschschweiz sind es 8 Prozent.

Forderungen an die Familienpolitik und Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Bei den Forderungen der Familien an die Familienpolitik rangiert die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit 29 Prozent an dritter Stelle nach der Senkung der Krankenkassenprämien (50 Prozent) und der allgemeinen finanziellen Unterstützung für Familien (40 Prozent). Wenn es um konkrete Massnahmen geht, die Unternehmen ergreifen können, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, sehen die Befragten in der Möglichkeit von Homeoffice und einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung die wichtigsten Hebel.

Für drei von zehn Befragten beeinträchtigt der Druck auf die Eltern das Familienleben

Von den Befragten finden 29 Prozent, dass der Druck, der auf ihnen als Eltern lastet, das Familienleben beeinträchtigt. Als Hauptgründe für diesen Druck sehen 54 Prozent die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gefolgt von Erwartungen an sich selbst (49 Prozent). Für 16 Prozent der Befragten wird das eigene Familienleben durch den Druck auf ihr Kind bzw. ihre Kinder beeinträchtigt. Betrachtet man jedoch nur Familien mit Kindern im Teenageralter, so gibt ein Viertel (25 Prozent) an, dass der Druck auf ihr Kind bzw. ihre Kinder das Familienleben beeinträchtigt.

Berufliche Vorsorge: Grösster Handlungsbedarf bei der besseren Absicherung von Teilzeitbeschäftigten und Geringverdienenden sowie bei der Sicherung des Rentenniveaus

Im Bereich der beruflichen Vorsorge sehen die Familien den grössten Handlungsbedarf bei der besseren Absicherung von Teilzeitbeschäftigten und Geringverdienenden (37 Prozent) sowie bei der Sicherung des Rentenniveaus (36 Prozent). Die in der öffentlichen Diskussion um die berufliche Vorsorge oft thematisierte Umverteilung von den Erwerbstätigen zu Rentnerinnen und Rentnern wird von den Familien mit 9 Prozent im Vergleich dazu als weniger dringlich erachtet.

Die Bedeutung der verschiedenen Altersvorsorgeformen variiert mit dem Einkommen

Familien erachten die AHV als wichtigstes Element ihrer Altersvorsorge, gefolgt von der beruflichen Vorsorge und dem Sparen in der Säule 3a. Ab einem Haushaltsbruttoeinkommen von über CHF 100'000 rückt jedoch die berufliche Vorsorge vor die AHV. Bei Einkommen über CHF 140'000 rückt zudem das Wohneigentum an die zweite Stelle und verdrängt die AHV auf den dritten Rang.

Eigene finanzielle Situation wird weiterhin als angespannt empfunden

Die eigene finanzielle Situation wird von vielen Familien bis in die mittleren Einkommensschichten hinein weiterhin als angespannt empfunden. 46 Prozent der Befragten geben an, dass das Haushaltseinkommen für das gemeinsame Familienleben ausreiche, für 47 Prozent reiche das Einkommen knapp aus und 7 Prozent sagen, dass das Einkommen dafür nicht ausreiche.

Dr. Philippe Gnaegi, Direktor von Pro Familia Schweiz, sagt: «Das Schweizer Familienbarometer ermittelt einmal im Jahr, welche Themen die Familien in der Schweiz am stärksten beschäftigen. Als wiederkehrende Befragung ist das Familienbarometer eine Selbsteinschätzung der Familien über ihre wahrgenommene Lebensrealität, und diese Wahrnehmung prägt letztlich ihre Einstellungen und ihr Handeln.»

Daniel Mutz, Leiter Vertrieb & Marketing bei Pax, sagt: «Je nach Einkommen gewichten Familien die drei Säulen unseres Vorsorgesystems unterschiedlich stark. Bereits ab einem Haushaltseinkommen von 100'000 Franken wird die berufliche Vorsorge zur zentralen Säule, während Wohneigentum als wichtige Komponente an Bedeutung gewinnt. Entscheidend ist, dass Familien ihre aktuelle und zukünftige Vorsorgesituation richtig einschätzen können und Möglichkeiten zur Hand haben, diese aktiv zu gestalten. Dazu braucht es neben klarer Information auch einfach verständliche und transparente Lösungen.»

Über das Schweizer Familienbarometer

Das Familienbarometer wurde 2023 von Pro Familia Schweiz und Pax lanciert und bildet als fundiertes Messinstrument die aktuelle Lebensrealität von Familien in der Schweiz sowie deren Wandel über die Zeit ab. Das Familienbarometer wird jährlich erhoben und schafft eine langfristige Datenbasis für familien- und sozialpolitische Debatten sowie den unternehmerischen Diskurs. Für die dritte Ausgabe des Schweizer Familienbarometers hat das Beratungs- und Forschungsunternehmen Empiricon AG im Auftrag von Pax und Pro Familia Schweiz im Zeitraum vom 12. November bis zum 22. November 2024 insgesamt 2’200 Familien aus allen Landesteilen der Schweiz über ein repräsentatives Online-Panel befragt. Um der Vielfalt heutiger Familienformen Rechnung zu tragen, wurden bei der Auswahl der Teilnehmenden keine Vorgaben oder Einschränkungen hinsichtlich Familienkonstellation gemacht. Detaillierte Angaben zum methodischen Vorgehen finden sich im Studienbericht.

Medienmitteilung vom 20.03.2025
Schweizer Familienbarometer 2025

Medienbeiträge
20 Minuten "Prämien, Mieten, Handy: So leiden Schweizer Familien"
20 Minuten "Ferien liegen nicht drin"
Watson "Das ist die grösste Sorge von Schweizer Familien - und so reagieren sie darauf"
Blick "Eltern unter Druck: Zu wenig Geld, zu wenig Zeit für Kinder"
Blick "Zwei Familien - ein Jahr später"
Blick "Vereinbarkeit muss man sich leisten können"
Nau "Familien sorgen sich weiterhin vor allem ums Geld"
Tages-Anzeiger "Job und kleine Kinder - rund ein Drittel der Eltern leidet darunter"
Berner Zeitung "Druck in der Familie"

Eva-Maria Kaufmann wird neue Direktorin von Pro Familia Schweiz

Der Vorstand von Pro Familia Schweiz hat an seiner Sitzung vom 12. Februar Eva-Maria Kaufmann per 1. April 2025 zur neuen Direktorin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Philippe Gnaegi an, der per 31. März 2025 in den Ruhestand tritt.

Eva-Maria Kaufmann hat 1998 ihr Masterstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg abgeschlossen und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der strategischen Planung, der politischen Interessenvertretung und der Kommunikation. Als Expertin für Public Affairs besitzt sie umfassende Kenntnisse der politischen Prozesse, eine strategische Analysefähigkeit und eine ausgezeichnete Sprachkompetenz.

Für Eva-Maria Kaufmann ist die Familienpolitik eine zentrale gesellschaftliche Her­aus­forderung, die neutral und kooperativ angegangen werden muss. Als unabhängige Dachorganisation bietet Pro Familia eine ideale Plattform, um konkrete Lösungen zugunsten der Familien zu entwickeln. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in Politik und Verwaltung beabsichtigt sie, die strategische Weiterentwicklung der Organisation voranzutreiben und deren Position als Kompetenzzentrum für Familienpolitik in der Schweiz weiter stärken.

Pro Familia Schweiz dankt Philippe Gnaegi für seine herausragenden und wertvollen Dienste, die er während zehn Jahren als Direktor der Organisation geleistet hat.

Medienmitteilung vom 24.02.2025

Ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung

Pro Familia Schweiz begrüsst einen wichtigen Entscheid des Neuenburger Kantons­gerichts im Bereich Sozialversicherungen (AHV)

Das Gesetz über die Alters- und Hinterbliebenenversicherung (AHVG) sieht vor, dass die AHV-Rente auf Grundlage des massgeblichen durchschnittlichen Jah-reseinkommens bestimmt wird, das aus dem jeweils eigenen Einkommen be-rechnet wird, solange der Ehepartner das Rentenalter noch nicht erreicht hat (das Einkommen wird erst dann geteilt, wenn beide Ehepartner das Rentenalter er­reichen).

Erziehungsgutschriften – die gewährt werden, wenn ein Familienmitglied sein Ar­beitspensum reduziert, um sich um die Kinder zu kümmern – werden hingegen zwi­schen beiden Ehe­partnern aufgeteilt, sobald einer der beiden Partner das Rentenalter erreicht, auch wenn der andere Ehepartner weiterhin erwerbstätig bleibt. Gemäss AHVG fliessen sie nur zur Hälfte in die Berechnung der AHV-Rente derjenigen Person ein, welche das Rentenalter bereits erreicht hat.

Der Direktor von Pro Familia Schweiz, Dr. Philippe Gnaegi, legte persönlich Beschwer­de gegen eine Entscheidung der Ausgleichskasse ein, die diese Bestimmung an­wendete. Er begründete dies damit, dass er selbst weiterhin zu 100% erwerbstätig war, während seine Ehefrau ihren Beschäftigungsgrad – und damit ihren Lohn – re­du­zier­te, um sich um die drei Kinder zu kümmern. Somit hat im vorliegenden Fall nur die Ehefrau, die ihr Arbeitspensum bei der Geburt ihrer Kinder reduzierte, die finanziellen Auswirkungen der Anwendung dieser Bestimmung auf ihre AHV-Rente zu tragen. Der Beschwerdeführer war der Ansicht, dass eine Aufteilung der Erziehungs­gut­­schriften zu je 50 % diskriminierend sei und ein faktisches Ungleichgewicht dar­stelle, da nur seine Ehefrau einen finanziellen Verlust erlitt, indem sie ihr Arbeitspen­sum re­duzierte, um sich um die Kinder zu kümmern, während er weiterhin zu 100 Prozent erwerbstätig blieb.

Daher wollte der Beschwerdeführer, dass die Erziehungsgutschriften bis zu sei­nem gesetz­lichen Rentenalter vollumfänglich seiner Frau angerechnet werden[1].

[1] Der Zweck der Erziehungsgutschriften besteht gerade darin, die geringere Erwerbsquote eines Mitglieds des Paares auszugleichen, wenn dieses Mitglied (in den meisten Fällen die Mutter) sich um seine Kinder kümmert.

Das Kantonsgericht der Republik und des Kantons Neuenburg unterstützte diese Ar­gu­­men­tation, was zur Folge hätte, dass viele Frauen – und auch Männer – in der Schweiz, die ihr Arbeitspensum für eine gewisse Zeit reduziert haben, um sich um ihre Kinder zu kümmern, nicht mehr bestraft würden. Im vorliegenden Fall war das Gericht der Ansicht, dass die hälftige Aufteilung der Erziehungsgutschriften eine mutmassliche in­direkte Diskriminierung von Frauen darstelle, welche ihr Arbeitspensum reduzieren, um sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern. Laut dem statistischen Jahresbericht der AHV 2023 beträgt bei verheirateten Per­sonen, bei denen der andere Partner noch keinen Anspruch auf eine Rente hat (und somit das Splitting seine Ausgleichswirkung noch nicht entfaltet hat), die durchschnitt-liche Rente der Frauen (aufgrund ihrer Erwerbsbiografie) CHF 1'574, während dieje-nige der Männer CHF 2'047 beträgt.                              

Daher ist es in diesem Fall gerechtfertigt, der Frau, welche ihren Beschäf­ti­gungs­grad aufgrund der Erziehungsarbeit reduziert hatte, die ge­samten Erzie­hungs­gutschriften zu gewähren. Diese Entscheidung wird die Überprüfung zahlreicher Altersrenten in der Schweiz nach sich ziehen.

Quelle: Beschwerde gegen die Entscheidung des Rechtsdienstes der Ausgleichskasse vom 28.8.2023; Entscheid des Kantonsgerichts der Republik und des Kantons Neuenburg vom 27.6.2024

Medienmitteilung vom 28.08.2024

Artikel publiziert auf swissinfo.ch
Artikel publiziert auf nau.ch
Artikel publiziert auf suedostschweiz.ch
Article publié sur letemps.ch
Aricle publié sur rts.ch
Article publié sur blick.ch
Articolo pubblicato su ETiCinforma.ch

 

15. Mai: Internationaler Tag der Familie

Im Jahr 1994 haben die Vereinten Nationen (UNO) das Internationale Jahr der Familie ausgerufen, um darauf hinzuweisen, dass die Familie das Grundelement jeder Gesell­schaft ist. Seither begehen wir jedes Jahr am 15. Mai den Internationalen Tag der Familie. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums lädt Pro Familia Sie zu einer Konferenz zum Thema «Familienpolitik: neue Bedürfnisse und wie man ihnen gerecht werden kann» nach Mendrisio ein. Sie findet im Rahmen unserer Wanderausstellung über die Familie statt und wird durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt.

Im Hinblick auf das Jubiläum des Internationalen Tags der Familie organisiert Pro Familia Svizzera Italiana am 15. Mai eine Diskussion und einen Austausch zur Reflexion der Synergien zwischen den verschiedenen Akteuren der Familienpolitik in der Schweiz und im Tessin. Wel­che Rolle spielen die Gemeinden in der Familienpolitik? Welches sind die wichtigsten Heraus­forderungen, die es zu bewältigen gilt? Welche Synergien gibt es für eine integrierte und koordinierte Politik zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Welche Anforderungen müssen angesichts der Vielfalt der Familienmodelle erfüllt werden? Dies sind einige Fragen, die Francesco Giudici (USTAT), Marco Galli (UFAG), Marzio Della Sandra (SEL) und Laura Bernardi (UNIL) in ihren Vorträgen aufgreifen und in der Diskussions­runde mit verschiedenen Akteuren der Familienpolitik erörtert werden.

Die Konferenz zum Thema «Familienpolitik: neue Bedürfnisse und wie man sie erfüllen kann» dauert von 14:30 bis 18:00 Uhr und findet bei LaFilanda in Mendrisio statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier gelangen Sie zum Programm und Anmeldeformular.

Diese Veranstaltung ist Teil der Wanderausstellung «Famiglie - esplorando il passato, immaginando il futuro. 150 anni di sfide e conquiste tra ruoli, lavoro e conciliabilità», die bis zum 18. Mai 2024 in der LaFilanda in Mendrisio zu sehen ist und danach in Lugano (11.-28. Juli), Manno (16.-28. September) und Locarno (12.-28. November) weitergeht. Mit einer Auswahl von Bildern, die die Geschichte der Familien im Laufe der Jahre erzählen, will die Ausstellung die bedeutenden Errungenschaften der Schweizer und Tessiner Familienpolitik von 1860 bis heute feiern. Rahmenprogramm in Mendrisio | Ausstellung

Medienmitteilung vom 15.05.2024