• Die Attraktivität der Arbeitsstellen im Einzelhandel erhöhen.
• Unseren Handlungsspielraum in Bezug auf verschiedene Arbeitsmodelle nutzen, um als attraktives Unternehmen wahrgenommen zu werden.
• Unsere Chancen bei der Personalakquise erhöhen.
• Die Zufriedenheit und Motivation unserer Angestellten steigern.

• Erleichterung des Erwerbs von bis zu 10 zusätzlichen Urlaubstagen: Wenn Mitarbeitende mehr Urlaub (z.B. zur Feier eines besonderen Anlasses oder für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben) in einem Kalenderjahr benötigen.
• +1h/Woche, um 1 Woche mehr Urlaub zu erhalten: Vollzeitbeschäftigte haben die Möglichkeit, eine Stunde pro Woche mehr zu arbeiten, um den jährlichen Urlaubsanspruch um eine Woche zu erhöhen.
• Möglichkeit eines 100%-Pensums während vier Tagen à 10:15 Arbeitsstunden: Vollzeitbeschäftigte haben die Möglichkeit, 20% der vertraglichen Arbeitszeit während einer niedrigeren Anzahl Tage zu leisten.
• Teilzeitarbeit fördern: Alle MNF-Mitarbeitenden und Führungskräfte, die Vollzeit (100%) arbeiten, haben die Möglichkeit, das Arbeitspensum auf bis zu 80% zu reduzieren. Alle ausgeschriebenen Stellen werden mindestens zu 80-100% angeboten, um den Bewerbenden die Wahl zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung zu gewähren.
• Eine flexible Planung, welche die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden so weit wie möglich berücksichtigt:
  Massnahme 1 - Planung von Arbeitszeiten, die so weit als möglich an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst sind. Beispiel: Ein/e Mitarbeiter/in möchte ihren Tag um 8 Uhr beginnen, um ihre Kinder zur Schule bringen zu können.
  Massnahme 2 - Kompakte Arbeitstage planen: z.B. Vermeiden, dass ein/e Mitarbeiter/in die Morgenschicht, die Pausen am Morgen, die zweistündige Mittagspause, die Nachmittagsschicht sowie den Tagesschluss übernimmt.
  Massnahme 3 - Morgens "6-9 Uhr geöffnet" oder nachmittags "18-21 Uhr geschlossen":  z.B. Rekrutieren oder einplanen von Mitarbeitenden, die während bestimmten Zeitfenstern mit hoher Nachfrage arbeiten möchten.
• Festlegen freier Tage und freier Wochenenden:
  Massnahme 1 - Fixe freie Tage ermöglichen. Beispiel: Ein/e Mitarbeiter/in möchte jeden Donnerstag frei haben, um sich um ihre Mutter zu kümmern.
  Massnahme 2 - Sicherstellung freier Wochenenden mit einer fairen Verteilung auf alle Mitarbeitenden, sofern nicht anders gewünscht.
• S+6-Planung und selbstständige Planung :
  Massnahme 1 - Die Geschäftsleitung erstellt einen Arbeitsplan für S+6 und der Arbeitsplan für die Wochen S+4/S+5/S+6 kann sich ändern, bis S+4 in ein festes S+3 übergeht.
  Massnahme 2 - Selbstständige Planung: Der Personalbedarf wird im Voraus veröffentlicht und die Mitarbeitenden können sich selbst - entsprechend ihrer Präferenzen - einplanen.
• Job Sharing: Zwei Personen teilen sich eine Stelle.
• FlexWork (mobile und flexible Arbeitsmodelle): FlexWork ermöglicht es uns, unsere Attraktivität als Arbeitgeberin zu steigern, den neuen Marktanforderungen Rechnung zu tragen und uns für die Zukunft zu positionieren. Die Bezeichnung "mobil und flexibel" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die geografische und zeitliche Flexibilität, die den Mitarbeitenden bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten zugestanden wird. ➢ Die geografische Flexibilität entspricht der Wahl des Arbeitsortes (Betriebszentrale CEX, Filiale, anderer Migros-Standort, in öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Hause, etc.). ➢ Die zeitliche Flexibilität entspricht der Wahl der Zeiten, zu denen die Tätigkeiten verrichtet werden.
• Mutterschaftsurlaub: Der Mutterschaftsurlaub dauert 18 Wochen nach der Geburt des Kindes und wird zu 100% bezahlt. Die Mitarbeiterinnen haben die Möglichkeit, den Mutterschaftsurlaub wie folgt zu beziehen:
  Variante 1: 18 aufeinanderfolgende Wochen nach der Geburt des Kindes (126 Kalendertage)
  Variante 2: 14 aufeinanderfolgende Wochen und 4 flexible Wochen innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt des Kindes
  Variante 3: 22 Wochen zu 80% innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt des Kindes (157.5 Kalendertage)
  Variante 4: 14 Wochen (98 Kalendertage) zu 100% und dann die restlichen 4 Wochen (28 Kalendertage) zu 100% auf den zweiten Elternteil übertragen. Die Mitarbeiterinnen dürfen nicht mehrere Varianten wählen und die gewählte Variante ist fix. Ein unbezahlter Urlaub im Anschluss an den Mutterschaftsurlaub kann ebenfalls beantragt werden.
• Vaterschaftsurlaub: Der Vaterschaftsurlaub wird während 4 Wochen nach der Geburt des Kindes zu 100% bezahlt. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, den Vaterschaftsurlaub wie folgt zu beziehen:
  Variante 1: 4 aufeinanderfolgende Wochen (28 Kalendertage) nach der Geburt des Kindes
  Variante 2: Flexible 4 Wochen (28 Kalendertage) innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt des Kindes
  Variante 3: 5 Wochen (35 Kalendertage) zu 80% innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt des Kindes
  Ein unbezahlter Urlaub von maximal 4 Wochen kann im Anschluss an den 4-wöchigen Vaterschaftsurlaubs beantragt werden.
• Unbezahlter Urlaub: Es besteht die Möglichkeit, alle 5 Jahre einen unbezahlten Urlaub von maximal 3 Monaten zu beziehen.
• Unterstützung bei Weiterbildungen: Mitarbeitende haben die Möglichkeit, überobligatorische Ferientage oder Dienstaltersgeschenke in Weiterbildungstage umzuwandeln (zu einem Umrechnungsfaktor von 1.3), sofern die Weiterbildung in Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit steht.

• Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
• Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit
• Erfüllung der Mitarbeiterbedürfnisse
• Stärkung der Mitarbeiterbindung

Ein Teil dieser Massnahmen sind in unserem Gesamtarbeitsvertrag verankert. Bei einigen Massnahmen ist es unserer Meinung nach notwendig, Zeit in die Kommunikation zu investieren und auch den Vorgesetzten Zeit zu geben, um sich an die Veränderungen zu adaptieren. Ausserdem muss mit den verschiedenen Interessengruppen an der Akzeptanz der Veränderungen gearbeitet werden. Schliesslich ist es wichtig, dass die Massnahmenumsetzung zur Arbeitszeitflexibilisierung begleitet und unterstützt wird.