Kinder mit nahezu jeder Art von Krankheit oder Behinderung und auch sterbende Kinder werden bis ans Lebensende von der Kinderspitex gepflegt und begleitet. Kinderspitex-Leistungen werden auf ärztliche Verordnung erbracht.

Kosten

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten von notwendiger Beratung, Behandlungs- und Grundpflege laut ärztlicher Verordnung. Bei IV-Versicherten Kindern übernimmt die Invalidenversicherung die Kosten für die Kinderspitex im Rahmen der definierten Behandlungspflege und Beratung der Angehörigen laut Kostengutsprache. Damit ist aber nur ein Teil der Pflegevollkosten gedeckt. Die Restfinanzierung ist in den Kantonen unterschiedlich geregelt. Allfällige ungedeckte Kosten werden über Subventionen der Kantone und Gemeinden oder über Spenden finanziert.

Anbieter

• Der Verband Kinderspitex Schweiz ist ein Zusammenschluss von professionellen Kinderspitex-Organisationen in der Schweiz, konsultieren Sie deren Mitglieder(-verbände).
• Für die Betreuung von kranken und behinderten Kinder bietet sich zusätzlich die Kinderspitex-Plus an.
• Eine Kinderbetreuung zu Hause bietet auch das Schweizerische Rote Kreuz an. Das Angebot richtet sich an erwerbstätige Eltern, die nicht wissen, wem sie ihr plötzlich erkranktes Kind anvertrauen sollen. Er steht auch Eltern zur Verfügung, die gesundheitliche Probleme haben oder sich in einer schwierigen Situation befinden. Im Notfall genügt ein Anruf beim Rotkreuz-Kantonalverband des Wohnkantons. Dieser schickt möglichst rasch eine Betreuerin in die Wohnung der Eltern. Damit sind die Kinder in guten Händen. Der Tarif für diese Dienstleistungen wird abhängig von der finanziellen Lage der Familie festgelegt.
• Die Bestimmungen unter welchen Sie Ihre Kinder bei Krankheit selber pflegen können finden Sie unter dem Stichwort „Betreuung kranker Kinder zu Hause“.

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