«Zeitalter der Entvölkerung»: Geburtenraten sinken weltweit

Die Welt steht vor einer historischen Wende: Statt weiter zu wachsen, beginnt die globale Bevölkerung zu schrumpfen. UN-Prognosen sagen voraus, dass die Weltbevölkerung zu schrumpfen beginnt, nachdem sie bis 2080 auf 10,2 Milliarden ansteigt. Hauptgrund dafür ist die weltweit sinkende Geburtenrate. Sie ist von 5 Kindern pro Frau in den 1960er-Jahren auf 2,2 gesunken, 2100 soll sie sogar unter das Reproduktionsniveau von 2,1 sinken. Afrika ist der einzige Kontinent, auf dem die Bevölkerung zunehmen wird. Das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung wird bis 2100 auf über 42 Jahre steigen.

Lange galt die Überbevölkerung als die grosse Zukunftsangst. In den 1960er-Jahren lebten rund 3,5 Milliarden Menschen auf der Erde – 2024 sind es bereits über 8 Milliarden. Doch das Wachstum flacht ab: Laut UN-Prognose erreicht die Menschheit um das Jahr 2080 mit etwa 10,2 Milliarden Menschen ihren Höhepunkt – und nimmt danach allmählich ab. In der Schweiz geht die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau seit 2021 kontinuierlich zurück – 2024 lag sie laut dem Bundesamt für Statistik bei 1,29.

Der US-Demograf und Ökonom Nicholas Eberstadt spricht im Magazin «Foreign Affairs» vom «Zeitalter der Entvölkerung» und dem Beginn eines neuen Zeitalters: «Was vor uns liegt, ist eine Welt der schrumpfenden und alternden Gesellschaften.»

In den nächsten Jahrzehnten könnten sich einige Regionen entvölkern, andere wachsen rasant. China wird um rund 782 Millionen Menschen schrumpfen – das ist der mit Abstand grösste demografische Verlust weltweit. Auch in Europa, Japan, Südkorea und Teilen Südamerikas wird die Einwohnerzahl deutlich sinken. Dafür wird Afrika massiv wachsen. In Ländern wie Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo oder Äthiopien wird ein Zuwachs von über 100 Millionen Menschen prognostiziert.

Europa ist am stärksten von der Entvölkerung betroffen: Bis 2100 könnte der Kontinent 152 Millionen Menschen verlieren – selbst mit positiver Nettozuwanderung. Ohne Migration wäre der Rückgang noch drastischer: Die europäische Bevölkerung würde auf unter 300 Millionen sinken. Besonders betroffen sind Polen, Italien, die Ukraine und Spanien.

Geburtenraten sinken weltweit

Der Grund sind sinkende Geburtenraten – schneller und tiefer als viele Forschende erwartet haben. Die weltweite Geburtenrate liegt 2024 im Durchschnitt bei 2,2 Kindern pro Frau und fällt laut Prognose bis 2100 auf 1,8 – deutlich unter dem Bestandserhaltungsniveau von 2,1, das nötig wäre, um eine stabile Bevölkerungszahl zu halten. In den 1960er-Jahren lag sie noch bei rund 5 Kindern pro Frau. In Europa und der Schweiz liegt die durchschnittliche Geburtenrate sogar bei 1,4. Afrika ist 2024 mit Abstand die kinderreichste Region der Welt: In Ländern wie Somalia, Niger oder der Demokratischen Republik Kongo liegt die Rate bei 5 bis 6 Kindern pro Frau. In Europa, Ostasien und Nordamerika liegt sie dagegen unter 1,6, häufig sogar näher an 1,2.

Die Welt altert dramatisch

Parallel zur sinkenden Geburtenrate steigt das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung rapide: War die Bevölkerung 1950 noch durchschnittlich  22 Jahre alt, wird sie 2100 voraussichtlich über 42 Jahre alt sein. In nur 150 Jahren würde sich somit das Durchschnittsalter verdoppeln. Besonders stark ist die Alterung in Ostasien, Europa und Teilen Südamerikas – dort liegt das Medianalter 2100 teils bei über 50 Jahren, in China sogar bei 60,7 Jahren. Am jüngsten bleibt Afrika südlich der Sahara, mit Medianaltern um die 35 Jahre oder weniger. So drastische Veränderungen in der Bevölkerung eines Landes, Kontinents und der ganzen Welt bleiben nicht ohne Folgen. Doch wieso bekommen die Menschen immer weniger Kinder? 

Weiterlesen - ein Beitrag von Thomas Sennhauser und Tom Vaillant erschienen am 27.06.25 auf 20min.ch

Die Hälfte der Schweizer verdient mehr als 85'100 Franken im Jahr

Neue Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, wie viel die Schweizerinnen und Schweizer verdienen. Deutlich wird dabei auch der Geschlechterunterschied. Das mediane Bruttojahreseinkommen in der Schweiz liegt bei 85'100 Franken. 32 Prozent der vollzeitbeschäftigten Männer verdienen über 104'001 Franken, bei Frauen sind es 21,7 Prozent. Frauen sind häufiger in niedrigeren Einkommensklassen vertreten als Männer.

Wer verdient wie viel Geld? Die Frage prägt Gespräche unter Freunden und Bekannten. Neue Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) werfen ein Licht darauf. 2024 lag demnach das mediane Bruttojahreserwerbseinkommen von Vollzeiterwerbstätigen bei 85'100 Franken. Dieses umfasst sowohl Einkommen aus unselbstständiger als auch aus selbstständiger Erwerbstätigkeit.

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Wie die Ergebnisse der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zeigen, bestehen bei der Verteilung der Erwerbstätigen nach Einkommensklasse nach wie vor geschlechterspezifische Unterschiede. 2024 verdienten 32 Prozent der vollzeiterwerbstätigen Männer und lediglich 21,7 Prozent der vollzeiterwerbstätigen Frauen mehr als 104'000 Franken.

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Bei den tieferen Einkommensklassen verhielt es sich umgekehrt, so der Bericht des BFS: Dort erzielten 12,8 Prozent der Frauen mit einem Vollzeitpensum weniger als 52'000 Franken, gegenüber 6,3 Prozent der Männer. Die Geschlechterunterschiede ziehen sich auch durch die verschiedenen Erwerbsstatus. So verdienen etwa männliche vollzeitbeschäftigte Führungskräfte im Median 139'000 Franken gegenüber 120'000 Franken bei den Frauen.

Weiterlesen - ein Beitrag von Jan Janssen erschienen am 27.06.25 auf 20min.ch

Femizide: Bund, Kantone und Gemeinden legen dringliche Massnahmen fest

Im ersten Halbjahr 2025 wurden in der Schweiz 18 Frauen und Mädchen getötet. Angesichts dieser alarmierenden Situation fordert der Ausschuss zur Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen (Bund, Kantone und Gemeinden), koordiniert durch das Eidgenössiche Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG), entschlossenes und koordiniertes politisches Handeln. Er hat drei dringliche Massnahmen definiert.

Die diesjährigen Zahlen zur häuslichen Gewalt in der Schweiz weisen auf eine besorgniserregende Lage hin. Seit Januar wurden 18 Frauen und Mädchen von ihrem (Ex-)Partner, Vater oder von einem anderen Mann getötet. Femizide sind die extremste Form von Gewalt gegen Frauen. Die in diesem und in vergangenen Jahren begangenen Verbrechen erfordern eine starke und koordinierte politische Reaktion auf allen staatlichen Ebenen, die auch die Zivilgesellschaft miteinbezieht.

Konkrete Massnahmen festgelegt

Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) in enger Abstimmung mit dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) sowie die Kantons- und Gemeindebehörden halten raschere Bemühungen zur Gewährleistung der Sicherheit aller Frauen in der Schweiz für notwendig. Auf Initiative von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ist der Ausschuss für die Koordination der Umsetzung der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt gestern zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammengetreten.

Zur konkreten und raschen Stärkung der institutionellen Betreuung von Gewaltbetroffenen und Tatpersonen – bereits bei ersten Warnsignalen – hat der Ausschuss drei gemeinsame Massnahmen festgelegt, die möglichst bald realisiert werden sollen:

  • Entwicklung regionaler Lösungen zur Schliessung von Lücken bei Plätzen in Schutz- und Notunterkünften
  • Verstärkung der Gewaltprävention in Trennungsphasen durch Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und Etablierung von standardisierten Ansätzen
  • Einführung einer systematischen interinstitutionellen Analyse von Fällen von Femiziden

Eine Zwischenbilanz zu Fortschritten bei der Umsetzung dieser Massnahmen wird an der nächsten ordentlichen Sitzung des Ausschusses im Herbst gezogen.

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in der Schweiz

Diese Massnahmen reihen sich in die seit mehreren Jahren verfolgte Politik zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt ein. Die Schweiz hat das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) 2018 ratifiziert. Seitdem wurde ein Nationaler Aktionsplan (NAP IK) mit 44 Massnahmen und den drei Schwerpunkten Sensibilisierung, Aus- und Weiterbildung sowie sexualisierte Gewalt vom Bundesrat verabschiedet. Dazu lanciert das EDI im November 2025 eine nationale Sensibilisierungskampagne zu allen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt.

Parallel dazu wurde 2021 die Roadmap zur häuslichen Gewalt verabschiedet. Diese von Bund und Kantonen unterstützte und vom Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) koordinierte Initiative zielt spezifisch auf die Bekämpfung von häuslicher und sexueller Gewalt ab und umfasst Bereiche wie das Bedrohungsmanagement, die elektronische Überwachung oder die Opferhilfe. In diesem Bereich sollen rechtsmedizinische Hilfsangebote für Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt rasch ausgebaut werden. Das EJPD wird deshalb dem Bundesrat die Botschaft für eine entsprechende Revision des Opferhilfegesetzes (OHG) früher als ursprünglich geplant unterbreiten, voraussichtlich bereits im Herbst 2025.

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Ungenügendes Schutzangebot für gewaltbetroffene Menschen

Trotz einer Zunahme der Schutz- und Notunterkünfte für gewaltbetroffene Menschen in der Schweiz, reicht das derzeitige Unterstützungsangebot nicht aus, um den steigenden Bedarf zu decken. An seiner Sitzung vom 25. Juni 2025 hat der Bundesrat einen Bericht verabschiedet, in dem er sich angesichts dieser Situation besorgt zeigt. Er unterstützt die Kantone in künftigen Anstrengungen, in den Regionen für ein ausreichendes und an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen angepasstes Angebot zu sorgen.

Die Anzahl der Frauenhäuser sowie der Betten in diesen Einrichtungen und in Notunterkünften sind in der Schweiz seit 2017 gestiegen. Dennoch reicht das Angebot angesichts des wachsenden Bedarfs nicht aus, wodurch es zu langen Wartezeiten und auch zu Abweisungen kommt. Überlastete Einrichtungen, Personalmangel, Unterkünfte, die nicht ausreichend auf die Bedürfnisse schutzsuchender Personen zugeschnitten sind – bei den stationären Hilfsangeboten bestehen weiterhin Lücken. Schutz- und Notunterkünfte sind daher schwerer zugänglich für unterschiedliche Betroffenengruppen, darunter Jugendliche, insbesondere Mädchen am Übergang ins Erwachsenenleben, Menschen mit Behinderungen oder Gesundheitsproblemen, ältere Menschen, Männer und LGBTIQ-Personen. Je nach Region variiert die Verfügbarkeit der Angebote stark. Auch innerhalb der Regionen bestehen grosse Unterschiede, insbesondere zwischen städtischen Zentren und Randgebieten.

Dies geht aus dem Bundesratsbericht hervor, der in Erfüllung des Postulats 23.3016 der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) erstellt wurde. Der Bericht basiert auf einer Bestandesaufnahme, die im Auftrag der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg (HSA-FR) durchgeführt wurde.

Der Bundesrat zeigt sich angesichts der aktuellen Lage besorgt und erachtet sie als unbefriedigend. Er bedauert, dass die Empfehlungen der SODK aus dem Jahr 2021 nur in Teilen umgesetzt wurden und dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung von Frauenhäusern nicht gänzlich erreicht wurde. Daher begrüsst er den Beschluss der SODK, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die solide Lösungen für alle Schweizer Regionen ausarbeiten soll. Darüber hinaus fordert er die Kantone auf, ihre Bemühungen zur Verbesserung des Angebots und der Zugänglichkeit von Schutz- und Notunterkünften für alle gewaltbetroffenen Personen fortzusetzen. Ziel ist es, die Koordination der Leistungen zu fördern, Anschlusslösungen zu schaffen, die Information der Zielgruppen zu verbessern und eine nachhaltige Finanzierung der Leistungen zu gewährleisten.

Der Bundesrat wird seinerseits die auf Bundesebene bereits laufenden Massnahmen im Bereich der Prävention und der Bekämpfung von Gewalt fortführen. Diese tragen insbesondere dazu bei, betroffene Personen verstärkt über verfügbare Hilfsangebote zu informieren und den Zugang zu verbessern. Eine Revision des Opferhilfegesetzes (OHG) ist derzeit in Arbeit. Im Rahmen seiner Zuständigkeiten setzt sich der Bundesrat weiterhin dafür ein, dass jede gewaltbetroffene Person Zugang zum erforderlichen Schutz und zur notwendigen Unterstützung erhält.

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«Echte Erholung»: Gewerkschaft will fixe freie Tage bei Teilzeit

Die Gewerkschaft Travail Suisse fordert fixe freie Tage und ein grundsätzliches Recht auf Teilzeit. Für SVP-Nationalrat Thomas Burgherr haben die Forderungen aber nichts auf Gesetzesebene verloren. Travail Suisse fordert 19 Massnahmen zur Modernisierung des Teilzeit-Modells in der Schweiz. Fixe freie Tage sollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Thomas Burgherr von der SVP spricht sich gegen gesetzliche Regelungen aus.

Die Teilzeitarbeit in der Schweiz hat über die letzten Jahre zugenommen. Deshalb sieht die Gewerkschaft Travail Suisse Handlungsbedarf: «Teilzeitarbeit darf nicht länger ein Karrierehindernis oder ein Armutsrisiko darstellen, sondern muss eine echte, gleichwertige Alternative zur Vollzeitbeschäftigung sein», sagt Präsident Adrian Wüthrich. Darum fordert er, dass das Schweizer Teilzeit-Modell modernisiert wird. Am Mittwoch präsentierte der Dachverband 19 Forderungen dazu: So soll es unter anderem ein Recht auf fixe freie Tage geben, also etwa einen freien Montag in einem 80-Prozent-Pensum.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Kernanliegen

Laut Travail Suisse ist Teilzeitarbeit eine Besonderheit der Schweizer Wirtschaft: 37 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden nämlich Teilzeit arbeiten. Traditionell werde diese von Frauen ausgeübt, nehme aber insgesamt stetig zu – bei den Männern sei der Anstieg gar am grössten. Für Grünen-Nationalrätin Greta Gysin ist klar: «Teilzeitangestellte mit Betreuungspflichten sind auf fixe freie Tage angewiesen – nur so können sie Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen.» Ausserdem schütze diese Massnahme vor der Zerstückelung der Arbeitstage und ermögliche echte Erholung und ein gesundes Sozialleben. Mitte-Nationalrat Giorgio Fonio, der Vizepräsident von Travail Suisse ist, fordert ausserdem, dass die wöchentliche Höchstarbeitszeit proportional zum Erwerbspensum festgesetzt wird und Überstunden proportional zum Arbeitspensum berechnet werden: «Die Regelungen im Arbeitsgesetz stammen aus einer Zeit, in der Vollzeit die Norm war.»

SVP-Burgherr: Freie Tage gehören nicht auf Gesetzesstufe

SVP-Nationalrat Thomas Burgherr lehnt die Forderung nach fixen freien Tage ab: «Die freien Tage sollten zwischen dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber oder den Sozialpartnern im Rahmen von Gesamtarbeitsverträgen geregelt werden.» Dennoch verstehe er das Anliegen der Teilzeitarbeitenden: «Als Unternehmer finde ich es richtig, dass man auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden eingeht.» Burgherr betont deshalb: «Mit einem guten Arbeiter schaue ich gerne gemeinsam nach Lösungen für fixe freie Tage.» Dabei dürfe man aber die Vollzeitarbeitenden nicht vergessen. Insbesondere bei Kaderpositionen könne Teilzeitarbeit ein Nachteil sein. «Auf Kaderebene muss man nun mal fünf Tage pro Woche arbeiten können», so der SVP-Mann.

Weiterlesen - ein Beitrag von Bode Obwegeser erschienen am 24.06.2025

Das Baby ist da – und der Alltag steht Kopf

Wenn Kinder auf die Welt kommen, heisst das auch immer: Eine Familie muss sich neu organisieren. Der «Treffpunkt» schaut gemeinsam mit dem Publikum, wie der Start in die Elternschaft erlebt und gemeistert wird.

Im Parlament werden am Montag diverse Vorstösse rund um die sogenannte Elternzeit diskutiert. Es geht um die Frage, wie die Zeit nach Geburt eines Kindes für die Eltern gesetzlich geregelt werden soll. Aktuell gelten in der Schweiz ein Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen sowie ein Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen.

Unabhängig von der politischen Debatte war und ist es so, dass Kinder auf die Welt kommen – und sich Familien neu organisieren müssen: Nähe in den Stunden nach der Geburt, Unterstützung in den Wochen danach, Arbeitszeiten, etc.

In der Sendung «Treffpunkt» sollen Hörerinnen und Hörer zu Wort kommen und von ihren Erlebnissen erzählen: Wie haben sie diese Zeit gemeistert? Was bleibt in Erinnerung? Was war schwierig, was besonders schön? Gast in der Sendung ist Eva-Maria Kaufmann, die Direktorin von Pro Familia Schweiz. Auch sie weiss aus eigener Erfahrung, wie sehr die Ankunft von Kindern den Alltag auf den Kopf stellen kann.

Reinhören in die Sendung Treffpunkt vom 16.06.2025 - Moderation: , Redaktion: Mark Schindler