Die Bedeutung der Familie von heute

Die Familie als solches hat es – in verschiedensten Formen – schon immer gegeben. Sie beruht auf den Bindungen zwischen Eltern und Kindern, unabhängig von deren Alter. Die Familie hat heute viele verschiedene Formen: die traditionelle Familie be­stehend aus Mutter und Vater, alleinerziehende Eltern, Patchwork-Familien, Regen­bogenfamilien usw.

Charakteristisch für eine Familie ist, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Gründung auf Soli­darität und gegenseitiger Hilfe zwischen ihren Mitgliedern beruht. Die Eltern geben Werte und Erziehung an ihre Kinder weiter. Diese wiederum sorgen sich um ihre Eltern im Alter.

Innerhalb der Familie entstanden so die ersten Elemente des sozialen Schutzes, wie der Schutz vor Armut, moralische und wirtschaftliche Unterstützung etc. So wurden beispielsweise im alten Ägypten die Priester beauftragt, dafür zu sorgen, dass jeder Gläubige sich um die Witwen und Waisen seiner Familie und Verwandten kümmerte. Dieser Gedanke des Schutzes war in der Familie schon immer präsent. Heute schafft die Alterung der Bevölkerung eine neue Solidarität, nämlich diejenige zwischen den Generationen – zwischen jüngeren und älteren Menschen.

Es stimmt, dass unsere Gesellschaft durch die Klein-/Kernfamilie geprägt ist, in der die Kommunikation und die gegenseitige Unterstützung begrenzter geworden sind. Weniger Kinder bedeuten auch weniger Geschwister, weniger Cousinen und Cousins, weniger Onkel und Tanten. Während die Grossfamilie früher verschiedene Funktionen, wie die Kinderbetreuung oder die Pflege älterer Eltern übernehmen konnte, stützt sich unsere Gesellschaft bei diesen Funktionen heute stärker auf spe­zialisierte Organisationen. Wenn sich Familien trennen, nehmen Belastungen meist zu oder werden komplexer, wenn sie allein bewältigt werden müssen.

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit des Feierns, des Wiedersehens und der Freude. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass einige Menschen nicht das Glück haben, sich zu freuen. Unser Geist der Solidarität muss uns dazu bringen, über die Ärmsten unter uns nachzudenken. Auch in der «reichen Schweiz» gibt es Armut. Sie ist nicht nur monetär, sondern auch sozial. Denn sie bedeutet oft, dass man keinen Kontakt zu anderen Menschen hat, von der Gesellschaft ausgeschlossen ist oder keine Per­spektiven hat. Leider wird Armut oft versteckt, weil sich die Menschen dafür schämen. Im Jahr 2020 waren in der Schweiz die häufigsten materiellen Entbeh­rungen finanzieller Art: Über 20 % der Bevölkerung war nicht in der Lage, innerhalb eines Monats eine unvorhergesehene Ausgabe von 2’500 CHF zu tätigen. Arme Menschen haben Angst, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen oder andere Menschen zu sich nach Hause einzuladen. Dadurch werden ihre Kontakte eingeschränkt.

Die Weihnachtszeit sollte für alle schön sein, auch für einsame oder arme Menschen. An diese Menschen zu denken, reicht nicht aus – sie zum gemeinsamen Feiern ein­zuladen, ist unsere Pflicht und sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Dr. Philippe Gnaegi, Direktor von Pro Familia Schweiz, Autor des Buches Familien­politik in der Schweiz, Schulthess Verlag, 2022.

Weiterlesen (Beitrag von Pro Familia Schweiz auf Seite 26)

Bildungsexperte kritisiert Gymi-versessene Eltern: «Man tut Jugendlichen keinen Gefallen»

Der Bildungsforscher Stefan Wolter kritisiert aufs Gymnasium versessene Eltern: «Die Eltern wissen nicht, wie unser System funktioniert, oder glauben nicht daran. Sie wählen lieber unbewusst den Abstieg nach unten, obwohl die Durchlässigkeit nach oben gegeben wäre.»

Durch eine Berufslehre könne ein Kind über die Berufsmatur und die Passerelle bis an die Universität kommen – wenn es das wolle und dafür geeignet sei. Viele Eltern drängten ihre Kinder aber auf Gedeih und Verderben auf das Gymnasium, so Wolter in einem Interview mit der «Basler Zeitung». Daran seien auch die Beratungsstellen mit Schuld: «Es wird zu viel Rücksicht auf Präferenzen und Neigungen genommen – und zu wenig auf Fähigkeiten. Damit tut man den Jugendlichen keinen Gefallen.»

Laut Wolter gehen zudem nur 80 Prozent der Maturanden anschliessend überhaupt an eine Universität – und ein Viertel davon scheitert bereits am Bachelor. «Wer hingegen eine Lehre macht, dann eine Berufsmatur, vielleicht sogar mit der Passerelle, der steht mit 25 Jahren bildungsmässig nicht selten besser da.»

Ein besonderer Druck aufs Gymnasium zu müssen, scheint in der Westschweiz zu herrschen: Dort starteten weniger als 20 Prozent aller Schülerinnen und Schüler eine Berufslehre. In der Ostschweiz hingegen seien es 60 bis 70 Prozent, so Wolter. (dab/sda)

Weiterlesen - ein Beitrag erschienen am 17.12.2022 auf www.watson.ch

Impulsprogramm zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung bis Ende 2024 verlängert

Das Impulsprogramm des Bundes zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung soll durch ein neues Gesetz abgelöst werden, das derzeit im Parlament erarbeitet wird. Bis das Gesetz in Kraft treten kann, wird das Impulsprogramm bis Ende 2024 verlängert. Das hat das Parlament am 30. September 2022 entschieden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Dezember 2022 das Inkrafttreten der Änderung des Bundesgesetzes über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung (KBFHG) auf den 1. Februar 2023 festgesetzt und die Anpassungen der Verordnung verabschiedet.

Die Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung unterstützen die Schaffung neuer Betreuungsplätze als befristetes Impulsprogramm, das am 31. Januar 2023 ausläuft. Die beiden 2018 im KBFHG eingeführten zusätzlichen Instrumente laufen schon am 30. Juni 2023 aus, das heisst die vom Bund an die Kantone und Gemeinden ausgerichteten Beiträge, um die Betreuungskosten der Eltern zu senken, sowie die finanziellen Beiträge an Projekte, die das Betreuungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Eltern abstimmen.

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) hat am 18. Februar 2021 eine parlamentarische Initiative (21.403) eingereicht, die eine Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe, dauerhafte Lösung vorsieht. Weil die Erarbeitung des neuen Gesetzes länger dauert als das KBFHG in Kraft ist, hat die WBK-N am 27. Januar 2022 eine parlamentarische Initiative (22.403) eingereicht, die eine Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes oder spätestens am 31. Dezember 2024 fordert. Damit sollen Lücken bei den Fördermassnahmen des Bundes verhindert werden. Mit der Verlängerung kann die Kontinuität sichergestellt werden und es wird kein Nachtragskredit benötigt, da die beiden laufenden Verpflichtungskredite ausreichen, um die Finanzhilfen bis im Dezember 2024 auszurichten.

Der Bund fördert gestützt auf das KBFHG die Schaffung neuer Betreuungsplätze für Kinder, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Ausbildung zu verbessern. Das Gesetz ist am 1. Februar 2003 in Kraft getreten. Bis am 1. Februar 2022 hat der Bund die Schaffung von 68 490 Betreuungsplätzen unterstützt. Bislang ist der Bund dafür Verpflichtungen von insgesamt 430 Millionen Franken eingegangen. Für die beiden zusätzlichen Instrumente, die seit dem 1. Juli 2018 in Kraft sind, wurden bereits Finanzhilfegesuche in der Höhe von 147,3 Millionen Franken eingereicht.

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Generation Z – das Kreuz der Chefs mit den Jungen

Mehr Freizeit und Flexibilität bei gleichem Lohn: Steigende Ansprüche der Jungen stellen Firmenchefs vor Probleme.

Als Mensch hat Yannick Gubler Verständnis dafür, dass die junge Generation mehr Wert auf Selbstverwirklichung legt: «Menschen sind schliesslich keine Maschinen». Als Unternehmer bringen ihn die Ansprüche, die er von Bewerberinnen und Bewerbern hört, in eine schwierige Situation. «Am liebsten hätte man mehr Freizeit, mehr Ferien – und das bei gleichbleibendem Lohn. Das ist schlicht nicht realisierbar.» Yannick Gubler ist Gründer des Kinderkrippen-Vereins Güxi und führt zwölf Krippen in Zürich mit 300 meist jungen Angestellten. Bisweilen kämen die genannten Ansprüche in Verbindung mit einer Drohung: «Entweder ich kriege das oder das, sonst gehe ich zur Konkurrenz.»

Ein «Erste-Welt-Problem»

Max Müller kennt die Sorgen. Sein Unternehmen Daimani verkauft VIP-Tickets für Sport- und Kulturanlässe inklusive gehobenem Rahmenprogramm. Wer für ihn arbeitet, arbeitet oft dann, wenn andere freihaben. Müller stellt insbesondere seit dem Ende des Corona-Lockdowns fest, dass junge Bewerber immer weniger dazu bereit sind. Die Forderungen: «Sehr oft sehr klare Arbeitszeiten», sagt Müller, «oft das Klassische: 8 bis 17 Uhr oder 9 bis 18 Uhr, vier bis fünf Tage die Woche». Arbeitszeiten, die in seiner Branche nicht realistisch sind. Zu Ohren kommen sie ihm vorwiegend in den Büros in der Schweiz und Deutschland. Müller hat auch Büros in London, Paris, Mumbai, Hongkong und São Paulo. «Dort haben wir diese Probleme nicht, es scheint eine Erste-Welt-Thematik zu sein.» Zu wenig flexibel, zu viel Wunsch nach Freizeit: Es sind Aussagen, die Yannick Blättler nicht gerne hört. Er, der mit 29 Jahren selbst zur jungen Generation gehört, sagt: «Ich habe Mühe mit diesen pauschalisierenden Aussagen. Man sieht immer nur Probleme statt Chancen.» Die Chancen gibt es, sonst würde es Blättlers Firma Neoviso nicht geben. Das Luzerner Unternehmen berät Firmen, darunter Banken, Industrie- und Stromkonzerne, im Umgang mit der jungen Generation Z. Die Nachfrage nach seinen Diensten ist so gross, dass Blättler mittlerweile 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, meist junge.

Firmen haben Wahl: Entgegenkommen oder Personalmangel

Die junge Generation sei durchaus bereit, zu leisten, sagt Blättler. Firmen, die sie als Arbeitnehmende gewinnen wollen, müssten sie aber bei den richtigen Themen packen: Nachhaltigkeit, Gesellschaftsthemen, Technologie. Diese Themen müssten Firmen in den Arbeitsalltag einbauen und den Jungen darin Verantwortung übertragen. Und ihnen die Möglichkeit geben, sich selbst zu verwirklichen. «Selbstverwirklichung – das ist etwas vom Wichtigsten», sagt Blättler. Letztlich müssten Firmen, insbesondere beim aktuellen Fachkräftemangel, selbst entscheiden, ob sie den Bedürfnissen der Jungen entgegenkommen wollen oder nicht, sagt Blättler. «Wer es macht, macht das Rennen. Wer es nicht macht, wird langfristig zu wenig Personal haben und Abstriche auf der Kundenseite machen müssen.» Nur ist das mit dem Anpassen so eine Sache. VIP-Ticket-Unternehmer Max Müller sagt, in seiner Branche arbeite man nun mal oft abends und an Wochenenden. Da könne er keine Abstriche machen. Seine offenen Stellen besetzt er zunehmend mit älteren Personen. Menschen, deren Kinder ausgezogen sind, was ihnen neue Freiheiten gibt – und mehr Flexibilität im Job. «Oder wir finden Bewerber ausserhalb der Schweiz», sagt Müller.

Weiterlesen - ein Beitrag von erschienen am 13.12.2022 auf www.srf.ch

Keine Lust auf Burnout – Junge wollen Flexibilität und Spass

Junge Arbeitnehmende haben hohe Ansprüche. Was Unternehmen herausfordert, sieht die Expertin für Arbeitspsychologie als gesunde Entwicklung.

Arbeiten bis zum Umfallen ist out. Die jungen Erwachsenen wollen mehr Freizeit, eine sinnvolle Arbeit und einen hohen Lohn. Vor allem die Generation Z, die Bis-Mitte-20-Jährigen und aktuellen Berufseinsteiger, stehen für diesen Wandel. Ihre Ansprüche fordern Arbeitgebende in Zeiten des Fachkräftemangels stark heraus. «Ein Job mit Mehrwert, der mir Spass macht», wünscht sich der Student Vincent (20) aus der SRF-Community. «Das Wichtigste für mich ist der Respekt von oben gegenüber den Angestellten», stellt die angehende Biologin Lara (22) fest. «Ich will ein Chef, der mir zuhört und mir anständige Aufträge gibt – ich mache nicht alles», meint Instandhaltungsmechaniker Noah (19).

Konsens ist klar: Die Jungen haben hohe Ansprüche

Dass die jungen Erwachsenen hohe Ansprüche stellen, streiten sie alle nicht ab. «Mir kommt es vor, als wolle meine Generation die maximale Entlöhnung für wenig Arbeit», reflektiert Noah. Lara pflichtet bei: «Ich habe das Gefühl, dass die Ansprüche gestiegen sind.» Eine repräsentative Studie von Ernst & Young unter jungen Arbeitnehmenden in der Schweiz zeigt: Das Arbeitsklima ist der wichtigste Faktor bei der Stellensuche. Und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und flexible Arbeitsmodelle fallen unter die Top-Kriterien. Die Höhe des Gehalts steht für Frauen nur auf Platz fünf, für Männer auf Platz drei der relevanten Faktoren. In der Schweiz hat die Arbeitstätigkeit einen hohen Stellenwert. Das sei eine gute Ausgangslage für hohe Motivation, sagt Gudela Grote. Die Professorin für Arbeitspsychologie an der ETH Zürich sieht aber auch die Notwendigkeit eines guten Gleichgewichts: «Dass immer mehr Menschen die Nachteile eines übergrossen Engagements für die Arbeit sehen, ist eine gesunde Entwicklung.» Dazu gehöre, dass beide Seiten bereit sind, unrealistische Ansprüche zu überdenken. «Sinnvolle Arbeit, Entwicklungsmöglichkeiten und Respekt sind aber sicher gerechtfertigte Ansprüche», sagt Grote. In diesem Sinne sei es gut, wenn junge Menschen ihre Vorgesetzten in die Pflicht nehmen.

Das ewige Generationengeplänkel

Dem Vorwurf der Faulheit entgegnet SRF-Userin Nina: «Ich sehe in meinem Umfeld ältere Menschen mit Burnout. Dass wir Jungen, die das nicht wollen, als faul abgestempelt werden, finde ich falsch.» Der Wunsch nach Zeit ausserhalb des Jobs sollte nicht mit Bequemlichkeit verwechselt werden, meint Vincent. «Ich denke, hier spielt das bekannte Generationengeplänkel hinein. Seit jeher wird von einer faulen Jugend gesprochen.» Arbeitspsychologin Gudela Grote ordnet ein: «Die Forschung zeigt, dass vermeintliche Generationeneffekte eher Alterseffekte sind und oftmals auch eher auf Stereotypen als auf tatsächlichen Unterschieden basieren.» Für gute Arbeitsbeziehungen sei es jedoch zentral, dass sich ältere und jüngere Personen möglichst vorurteilsfrei begegnen. Für Noah beginnt dies schon in der Schulzeit: «Ich habe früh gemerkt, dass Lehrpersonen und Eltern Druck ausüben, damit wir möglichst schnell eine Ausbildung beginnen.» Man lasse den Berufseinsteigern zu wenig Zeit, um sich bewusst zu entscheiden. «Darum gibt es auch so viele Lehrabbrüche.» Die Jungen hätten den Luxus, sich den Arbeitgeber auszusuchen, meint Vincent. Und das sei gut so: «Wenn Menschen zufriedener sind, dann können sie sich auch mehr in die Gesellschaft einbringen. Das bringt schliesslich mehr, als eine Stunde früher im Büro zu stehen.»

Weiterlesen - ein Beitrag von erschienen am 12.12.2022 auf www.srf.ch

Die Stadt Kriens ist eine familienfreundliche Arbeitgeberin

Wie die Gemeinde Kriens berichtet, darf die Stadt Kriens bis 2025 das Label als «Familienfreundliches Unternehmen» nutzen.

Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle, die sich auf das Familienleben abstimmen lassen, individuell gestaltbare Lösungen bei der Familienzeit (Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub), Kompensationsmöglichkeit von Mehrstunden und flexible Ferienregelungen. Das sind nur einige Elemente, mit denen fortschrittliche Unternehmen heute für ihre Mitarbeitenden ein Umfeld schaffen, das die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert. Auch die Stadt Kriens engagiert sich seit Jahren in diesem Bereich. Nun liess sie dieses Engagement von den eigenen Mitarbeitenden überprüfen. Im vergangenen Herbst wurden die Mitarbeitenden zur Teilnahme an einer Umfrage aufgefordert.

«Family Score» ist eine wissenschaftlich erarbeitete Mitarbeiterumfrage

Gewählt wurde dabei das «Family Score»-Verfahren von Pro Familia. Pro Familia Schweiz ist die Dachorganisation von knapp fünfzig nationalen Mitgliedsorganisationen, die sich alle für Familien – insbesondere für Eltern, Kinder und Jugendliche – einsetzen. «Family Score» ist eine wissenschaftlich erarbeitete Mitarbeiterumfrage und drückt mit einer Kennzahl zwischen 0 und 100 die Familienfreundlichkeit eines Arbeitgebers aus (ein Score ab 60 Punkten gilt als familien­freundlich). Arbeitnehmende können dabei anonym ihre Erwartungen und Bedürfnisse in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mitteilen sowie das bereits vorhandene Angebot des Arbeitgebers / der Arbeitgeberin bewerten.

Die Stadt Kriens erreicht 80 Punkte

Die Umfrage ergab für die Stadt Kriens sehr positive Werte. In der Gesamtbewertung erreicht die Stadt Kriens 80 Punkte – gesamtschweizerisch liegt der Schnitt bei 62. Bei den 16 Beurteilungskriterien schnitt die Stadt nur bei einem negativ ab: Eine eigene Kita im Stadthaus oder reservierte Betreuungsplätze in einer Kita fehlen auch in Kriens. Möglichkeiten zu Teilzeitpensen, flexible Arbeitszeiten und die Kompensationsmöglichkeit von Mehrstunden sind in der Gesamtbeurteilung der Mitarbeitenden die wichtigsten Pfeiler für ein familienfreundliches Umfeld. Die Stadt darf in den nächsten zwei Jahren das Label als «Familienfreundliches Unternehmen» nutzen.

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