Das Stadtbüro wurde realisiert um kundenfreundliche Kontakte mit der Verwaltung zu ermöglichen. Gleichzeitig sollte das Stadtbüro die Planungsflexibilität der Mitarbeitenden im Arbeitsalltag erhöhen. Mit der Abschaffung der Blockzeiten (sofern betrieblich möglich) ist dies vollumfänglich gelungen. Wir sind überzeugt, dass eine hohe Flexibilität bei der Arbeitsplanung die Attraktivität der Stadt als Arbeitgeberin erhöhen.

Die Stadt Kriens hat im 2019 das neue Stadthaus bezogen. Kernelement des Neubaus war die Eröffnung des "Stadtbüros". An diesem zentralen Schalter wurden alle bisher dezentralen Schalter der Verwaltung zusammengezogen. Der Nutzen davon liegt bei den Kundinnen und Kunden wie auch den Mitarbeitenden. Die Zahl der Mitarbeitenden deren Arbeitszeit sich nach den fixen Schalteröffnungszeiten richten müssen, konnte so massiv reduziert werden. Damit arbeitet der grösste Teil der Mitarbeitenden im Backoffice und kann den Arbeitsalltag im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten und nach den eigenen Bedürfnissen planen.

Die Stadt Kriens hat damit eindeutig an Attraktivität als Arbeitgeberin gewonnen, da sie Mitarbeitenden ein Höchstmass an Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitsalltages bieten kann (weil nur noch ganz wenige Mitarbeitende bei der Planung der Arbeitszeit durch Fixzeiten eingeschränkt sind).

Im Zeitalter der Digitalisierung werden auch physische Kontakte noch geschätzt. Wenn es gelingt, diese mit arbeitnehmerfreundlichen Rahmenbedingungen zu realisieren, kann die Konzentration auf wenige Kontaktpunkte ein möglicher Weg sein. Damit haben Kunden und Mitarbeitende einen Vorteil.