Die vorgeschlagenen Arbeitszeitregelungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen mehr Flexibilität, aber auch mehr Autonomie mit einer effizienteren Investition in die Aktivitäten, die dies ermöglichen. Jede/r ist in der Lage, ihren/seinen Alltag besser zu bewältigen und besser definierte Zeiten für berufliche und private Aktivitäten zu nutzen, wodurch die Effizienz gesteigert wird. Ein/e Mitarbeiter/in, der/die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben findet, wird auch mehr in seine/ihre Arbeit investieren.

Die Erleichterungen für "flexibles Arbeiten" sind wie folgt:

• Teilzeitbeschäftigung ist für die meisten Funktionen und alle Hierarchieebenen möglich. Jahresarbeitszeit, über eine Woche geglättete Arbeitszeit oder mit einem genau definierten arbeitsfreien Tag - alle Modelle existieren und werden praktiziert, sofern der reibungslose Ablauf des Dienstes dies zulässt. Teilzeitarbeit ist für alle zugänglich und wird zunehmend verbreitet und gewünscht.

• Homeoffice (für Funktionen, die dies zulassen) wurde im Januar 2020 eingeführt. Telearbeit findet nur auf Anfrage statt und wird keinesfalls aufgezwungen. Sie wird durch eine individuelle Vereinbarung mit jedem/jeder Angestellten geregelt, der/die bis zu 50 % des vertraglich vereinbarten Beschäftigungsgrades Telearbeit in Anspruch nehmen kann. Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Alltag erleichtern, indem wir die Reisetätigkeit einschränken und so die Arbeitszeit optimieren. Auch die Möglichkeit, sich für bestimmte Aufgaben zurückziehen zu können, ist ein geschätzter Faktor. Die Begrenzung auf 50 % ermöglicht es, den Kontakt und Austausch vor Ort aufrechtzuerhalten und so die mit der Isolation verbundenen Risiken zu vermeiden. Es steht jeder/jedem jederzeit frei, auf Telearbeit zu verzichten.

• Es besteht die Möglichkeit, Elternurlaub oder unbezahlten Urlaub zu nehmen. Diese Urlaube ermöglichen es, sich einer bestimmten Lebensphase (insbesondere der Geburt eines Kindes) oder einem persönlichen Projekt voll und ganz zu widmen. Sie dauern einige Monate bis zu einem Jahr, werden nach Maßgabe der Möglichkeiten des Amtes gewährt und die Rückkehr des/der Inhabers/Inhaberin an seinen/ihren ursprünglichen Arbeitsplatz ist in der Regel garantiert.

• Möglichkeit der Reduzierung des angepassten Beschäftigungsgrads. Ab dem 60. bzw. 62. Lebensjahr können unsere Mitarbeitenden eine Reduktion ihres Beschäftigungsgrades um -10% bzw. -20% beantragen, bei einer Lohnreduktion von -5% bzw. -10%. Diese Erleichterungen ermöglichen es, das Ende der beruflichen Laufbahn weniger investitionsintensiv anzugehen (insbesondere bei Funktionen, die körperliche Fähigkeiten erfordern), ohne ein allzu grosses finanzielles Opfer bringen zu müssen, das nicht immer für alle zugänglich ist.

Die Ergebnisse sind derzeit nicht messbar, jedoch werden diese Arbeitserleichterungen weitgehend eingesetzt und daher geschätzt. Das Verhältnis von "Geben und Nehmen" ist jedoch wesentlich und angebracht, um das Ziel "Win-Win" zu erreichen.

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