Nützliche Publikationen


Statistischer Sozialbericht Schweiz 2023, BFS

Statistischer Sozialbericht 2023Die hier vorgestellten Indikatoren tragen dazu bei, die Rahmenbedingungen und Entwicklungen der Schweizer Sozialpolitik besser zu verstehen. Die Sozialpolitik basiert auf Solidarität und der Bekämpfung von Ungleichheit. Sie wird hier verstanden als ein Bündel von Massnahmen mit dem Ziel, die Verschlechterung der Lebensbedingungen der Menschen zu verhindern und die Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern.

Inklusionsindex 2023, Pro Infirmis

Inklusionsindex 2023 dDie Diskussion über die Inklusion von Menschen mit Behinderungen wird oft auf ein paar messbare Aspekte beschränkt: Wie viele Bushaltestellen sind barrierefrei und wie viele Politiker*innen mit Behinderungen sind im Bundeshaus vertreten? Sich mit dem öffentlichen Verkehr frei bewegen zu können und politisch wirksam vertreten zu sein, sind wichtige Aspekte der Inklusion. Doch eine gelungene Inklusion umfasst weitaus mehr, beispielsweise auch den Zugang zu Ausbildung, Arbeitsmarkt, Freizeitangeboten und freundschaftlichen Beziehungen. Inklusion – oder Exklusion – betrifft alle Bereiche des Alltags und wird von Menschen mit Behinderungen unterschiedlich erlebt, bewältigt, gefordert, ausgehandelt und bewertet. Inklusion ist multidimensional und komplex. Die vorliegende Studie zeigt, dass vier von fünf Menschen das Gefühl haben, dass ihre Teilhabe an der Gesellschaft aufgrund einer Behinderung in mindestens einem Lebensbereich stark eingeschränkt ist.

Chronisch krank – was leisten die Sozialversicherungen? Leitfaden 2023

Sozialversicherungsleitfaden 2023 001Dieser Leitfaden der Krebs-, Lungen-, Rheumaliga Schweiz sowie von diabetesschweiz und der Schweizerischen Herzstiftung ist sowohl Nachschlagewerk als auch Ratgeber zu sozialversicherungsrechtlichen Fragen, die sich bei einer chronischen Erkrankung stellen. Er richtet sich an Sozialarbeitende, Ärzte und Ärztinnen, andere medizinische Fachpersonen, Selbsthilfeorganisationen sowie an Betroffene selbst und ihre Angehörigen.

Gewalt an Menschen mit Behinderungen in der Schweiz, Bericht des Bundesrats, 2023

Gewalt an Menschen mit Behinderungen 2023 dDer Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Juni 2023 einen Bericht zur Gewalt an Menschen mit Behinderungen verabschiedet. Der Bericht beleuchtet die aktuelle Datenlage und die vorhandenen Schutz- und Beratungsangebote. Er sieht verschiedene Massnahmen und Empfehlungen vor, wie Menschen mit Behinderungen künftig besser vor Gewalt geschützt werden sollen.

Statistik der Ergänzungsleistungen zur AHV und IV 2022, BSV, 2023

EL Statistik 2022Ende 2022 bezogen 344 300 Personen eine Ergänzungsleistung (EL), 12,2 Prozent der AHV- und 50,2 Prozent der IV-Rentnerinnen und IV-Rentner. Gegenüber dem Vorjahr hat der Bestand insgesamt um 0,2 Prozent abgenommen. Seit 1995 wurde somit erstmals eine Abnahme verzeichnet. Die Ausgaben für die EL, die aus allgemeinen Steuermitteln des Bundes und der Kantone finanziert werden, beliefen sich 2022 auf 5,5 Milliarden Franken und nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent zu. Damit liegt die Zunahme unter dem langjährigen Durchschnitt von rund 3 Prozent.

IV-Statistik 2022 - Jahresbericht, BSV, 2023

IV-Statistik_2022-01.jpgDie Eidgenössische Invalidenversicherung (IV) richtete 2022 an rund 453 000 Personen Leistungen aus. Sie schloss bei Ausgaben von 9,7 Milliarden Franken. Den grössten Ausgabenteil bildeten die Renten mit 5,4 Milliarden Franken. Von 248 100 Invalidenrenten wurden rund 220 400 in der Schweiz und 27 700 im Ausland ausgerichtet. Die Eingliederungsmassnahmen kosteten rund 1,9 Milliarden Franken und kamen 210 600 Versicherten zugute. 106 500 Leistungen wurde für medizinische Massnahmen erbracht (vor allem bei Kindern mit Geburtsgebrechen), gefolgt von den Abgaben von Hilfsmitteln an 65 100 Personen. Für 51 100 Personen vergütete die IV Massnahmen zur beruflichen Eingliederung im Umfang von 834 Millionen Franken.

Factsheet Familien und Behinderung, 2022

Eine Behinderung beeinträchtigt die Gesundheit, wirkt sich aber auch auf das soziale, professionelle und alltägliche Leben der Betroffenen aus. Personen mit einer Behinderung haben beispielsweise Schwierigkeiten alltägliche Verrichtungen vorzunehmen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen oder eine Erwerbstätigkeit auszuüben. Diese Schwierigkeiten können zu einer schweren Belastung für die von der Behinderung betroffenen Familien führen. Um diese zu entlasten gibt es gesetzliche Hilfen wie die Invalidenversicherung, die Hilflosenentschädigung und die Kostenübernahme für Hilfsmittel. Zusätzlich haben pflegende Angehörige Anspruch auf Urlaub und Betreuungsgutschriften. Schlussendlich gibt es zahlreiche Hilfs- und Unterstützungsangebote, welche beansprucht werden können.

IV-Statistik 2021 - Jahresbericht, BSV, 2022

IV Statistik 2021 dDie Eidgenössische Invalidenversicherung (IV) richtete 2021 an rund 460 000 Personen Leistungen aus. Sie schloss bei Ausgaben von 9,8 Milliarden mit einem Defizit von 0,4 Milliarden Franken (Umlageergebnis). Den grössten Ausgabenteil bildeten die Renten mit 5,5 Milliarden Franken. Von 248 200 Invalidenrenten wurden rund 219 900 in der Schweiz und 28 300 im Ausland ausgerichtet. Die Eingliederungsmassnahmen kosteten rund 2,0 Milliarden Franken und kamen 217 200 Versicherten zugute. 111 600 Leistungen wurde für medizinische Massnahmen erbracht (vor allem bei Kindern mit Geburtsgebrechen), gefolgt von den Abgaben von Hilfsmitteln an 67 500 Personen. Für 50 400 Personen vergütete die IV Massnahmen zur beruflichen Eingliederung im Umfang von 849 Millionen Franken. Der vorliegende Jahresbericht beschreibt die finanzielle Situation der IV und gibt einen summarischen Überblick über Umfang, Struktur und Entwicklung der individuellen Leistungen der IV.

Die schweizerische Invaliditätsvorsorge, BSV, 2022

Die schweizerische Invalidittsvorsorge DDie Schweiz verfügt über ein solides System der sozialen Sicherheit. Die Sozialversicherungen sorgen für einen umfassenden Schutz der Bevölkerung. Zusammen mit den Ergänzungsleistungen und der Sozialhilfe verhindern sie wirtschaftliche Not und Armut. Eines der grössten sozialen Risiken ist der dauernde Erwerbsausfall aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls. Kaum jemand ist in der Lage, dieses Risiko ohne fremde Hilfe allein zu tragen. Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts konnten die meisten der Betroffenen praktisch nur auf die Unterstützung ihrer Familie hoffen, um Armenfürsorge ersuchen oder in der Öffentlichkeit um Almosen betteln. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Seit der Einführung der Invalidenversicherung (IV) 1960 ist die gesamte Wohnbevölkerung der Schweiz vor den wirtschaftlichen Folgen einer krankheits- oder unfallbedingten Erwerbsunfähigkeit geschützt. Die Angaben in dieser Broschüre basieren auf dem Stand der Gesetzgebung am 1.1.2022. Zahlenbeispiele und konkrete Angaben zur Höhe und zur Berechnung von Leistungen beruhen auf den gültigen Ansätzen für das Jahr 2022.

Familienergänzende Betreuung für Kinder mit Behinderungen, Procap, 2021

Procap Familienergnzende Betreuung fr Kinder mit Behinderungen dDer Bericht zeigt anhand einer schweizweiten Analyse der Nachfrage, des Angebots und der Finanzierungsmechanismen im Bereich familienergänzende Betreuung für Kinder mit Behinderungen im Vorschulalter, dass sich Kantone und teilweise sogar einzelne Gemeinden diesbezüglich stark unterscheiden. Mit der Untersuchung der Ausgangslage in den 26 Kantonen und dem Vergleich auf nationaler Ebene schliesst dieser Bericht eine Lücke und bietet eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten für Kinder mit Behinderungen im Vorschulalter. Die Grundlage der Untersuchung bilden eigene Befragungen von gut 800 Akteur*innen im Bereich der familienergänzenden Betreuung für Kinder mit Behinderungen sowie Dokumentenanalysen und Interviews. Damit wurde zuerst die aktuelle Situation kantons- und in gewissen Fällen gemeindespezifisch erhoben, anschliessend wurden die Ergebnisse national aggregiert.

Eingliedern statt ausschliessen, avenir suisse, 2021

Avenir Suisse Studie Eingliedern statt ausschliessen 2021 dInvalidität bzw. deren staatliche Versicherung ist im Schweizer Sozialwesen, im politischen und öffentlichen Diskurs ein stark umstrittenes Thema – vom Kreis der Anspruchsberechtigten zum Finanzvolumen (die IV kostet den Staat jährlich 9,5 Mrd. Fr.) bis hin zur Art der Ausgestaltung der Versicherungslösung. Sind alle Ansprüche auf eine IV tatsächlich gerechtfertigt? Ist der Prozess bis zur Zusprechung der IV nicht zu bürokratisch und zu zeitaufwendig? Die Thematik gewinnt gerade in Pandemiezeiten eine noch grössere Bedeutung. Bedingt durch Perspektivenlosigkeit, Vereinsamung und soziale Isolation sowie den Unsicherheiten über die Arbeitsmarktentwicklung ist mit einer markanten Zunahme an psychischen Erkrankungen zu rechnen.Diese Studie richtet sich an Arbeitgeber, Fachexperten, aber auch an Politikerinnen und Politiker von Bund und Kantonen, die mit Sozial-, Wirtschafts- und Finanzdossiers vertraut sind. Auch hier wird offensichtlich: Die Invalidität ist ein interdisziplinäres Politikfeld, auch weil Wiedereingliederung eine gemeinsame Aufgabe ist.

Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen - Taschenstatistik, BFS, 2020

Gleichstellung von Menschen mit Behinderung dBehinderung hat viele Gesichter und ist komplex. Ihre Vielschichtigkeit widerspiegelt sich in verschiedenen Dimensionen: Art der Behinderung, Intensität der Behinderung, soziales Verständnis der Behinderung, weitere Aspekte wie der Lebenszyklus, in dem die Behinderung auftritt, etc. Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird von Behinderung gesprochen, wenn ein gesundheitliches Problem zu einer Beeinträchtigung einer Körperfunktion oder -struktur einer Person führt (Schädigungen), die Fähigkeit zur Verrichtung gewisser Aktivitäten einschränkt (Beeinträchtigungen der Aktivität) oder Tätigkeiten in ihrem sozialen Umfeld erschwert (Beeinträchtigungen der Partizipation). Behinderung ist somit nicht nur ein biologisches, sondern auch ein soziales Problem, das sich stellt, wenn eine Person aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, grundlegenden Verrichtungen des täglichen Lebens nachzugehen oder voll am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

IV-Statistik - Jahresbericht, BSV, 2020

IV Statistik 2020 dDie Eidgenössische Invalidenversicherung (IV) richtete 2020 an rund 450'000 Personen Leistungen aus. Sie schloss 2020 bei Ausgaben von 9,6 Milliarden mit einem Defizit von 0,4 Milliarden Franken (Umlageergebnis). Den grössten Ausgabenteil bildeten die Renten mit 5,3 Milliarden Franken. Von 247'000 Invalidenrenten wurden rund 218'000 in der Schweiz und 29'000 im Ausland ausgerichtet. Die individuellen Massnahmen kosteten rund 2 Milliarden Franken und kamen 211'000 Versicherten zugute. Mit 110'000 Leistungen standen die medizinischen Massnahmen (vor allem bei Kindern mit Geburtsgebrechen) an der Spitze, es folgte die Abgabe von Hilfsmitteln an 65'000 Personen. Für rund 47'000 Personen vergütete die IV Massnahmen zur beruflichen Eingliederung im Umfang von 790 Millionen Franken. Der vorliegende Jahresbericht skizziert zunächst anhand der Betriebsrechnung die finanzielle Situation der IV und liefert anschliessend einen summarischen Überblick über Umfang, Struktur und Entwicklung der individuellen Leistungen der IV.

Gesundheitsstatistik, BFS, 2019

Gesundheitsstatistik 2019 dUnsere Gesundheit hängt von vielen Faktoren wie dem sozialen Umfeld, der natürlichen Umwelt, den Arbeitsbedingungen, der Qualität des Wohnumfelds, den gesundheitsrelevanten Gewohnheiten und Verhaltensweisen und nicht zuletzt den genetischen Merkmalen ab. Der vorliegende Bericht gliedert sich in fünf Kapitel, die sich nacheinander mit den Rahmenbedingungen, den Gesundheitsdeterminanten, der Gesundheit der Bevölkerung und der Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen, dem Gesundheitswesen und schliesslich mit dessen Finanzierung befassen. Im Anhang finden sich eine Liste der Abkürzungen, ein Glossar und eine Quellenübersicht. Sofern nicht anders erwähnt, beziehen sich sämtliche Daten auf das Gebiet der Schweiz und deren Wohnbevölkerung. Sie beziehen sich auf das Jahr 2017 (bzw. auf das jüngste Jahr) und beinhalten insbesondere die Ergebnisse der letzten Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB). Die Daten der abgebildeten Grafiken stehen auf der Internetseite der Publikation zur Verfügung (www.health-stat.admin.ch).

Kinder und Behinderung im Jahr 2017, BFS, 2019

Kinder und Behinderung 2017 dDie genaue Zahl der Kinder mit Behinderung ist schwer zu schätzen, da sie von der Definition und dem berücksichtigten Schweregrad abhängt. Unter Einbezug verschiedener Quellen dürften insgesamt rund 10'000 Kinder mit einer schweren Behinderung und weitere rund 44'000 mit einer leichteren Behinderung konfrontiert sein. Ihre Zahl steigt mit zunehmendem Alter. Mädchen scheinen weniger betroffen zu sein als Knaben. Diese Publikation fasst verschiedene Informationen zur Anzahl Kinder von 0 bis 14 Jahren zusammen, die auf die eine oder andere Art als Kinder mit einer Behinderung gelten können. Sie basiert auf verschiedenen verfügbaren Statistiken, die jeweils einen Aspekt der Situation dieser Kinder beschreiben. Gemäss der Statistik der Bevölkerung und Haushalte (STATPOP) umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz per 31.12.2017 insgesamt 1,269 Millionen Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren.

Statistischer Sozialbericht Schweiz, BFS, 2019

Statistischer Sozialbericht 2019 dDas Bundesamt für Statistik (BFS) hat 2011 zum ersten Mal den Statistischen Sozialbericht Schweiz publiziert. Der Bericht erfüllt ein Postulat von Nationalrat Stéphane Rossini aus dem Jahr 2002. Das Postulat verlangte die Publikation eines Sozialberichts pro Legislaturperiode und beschrieb in groben Zügen, was ein solcher Bericht beinhalten sollte. Dem Auftrag entsprechend erschien 2015 die zweite Ausgabe des statistischen Sozialberichts. Beim vorliegenden Bericht handelt es sich um die dritte Ausgabe. Die hier vorgestellten Indikatoren tragen dazu bei, die Rahmenbedingungen und Entwicklungen der Schweizer Sozialpolitik besser zu verstehen. Die Sozialpolitik basiert auf Solidarität und der Bekämpfung von Ungleichheit. Sie wird hier verstanden als ein Bündel von Massnahmen mit dem Ziel, die Verschlechterung der Lebensbedingungen der Menschen zu verhindern und die Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern.

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